

Heinz Kurt Rintelen zu beschreiben, ist eine besondere Herausforderung ...
Sein Erscheinen besitzt die Seriösität eines Herrn Ministerialdirektors, doch jene Zuhörer, die nun meinen, mit drögen Berichten einer Jahreshauptversammlung in den Schlaf geschaukelt zu werden, erkennen spätestens nach dem ersten Vers, aus welcher Richtung der Wind weht. Spitzzüngige Lyrik, kryptische Analogien und kabarettistische Dialoge z.T. in Wiener Mundart, begleitet von dramatischer bis schelmenhafter Gestik mit dem Wohlklang einer Burgtheaterstimme - das ist H.-K. Rintelen.
Ebenso wie der Mensch, passt auch seine Lyrik in keine Schublade - tiefgründig bis kryptisch kommt sie daher und verlangt dem Zuhörer einiges an geistiger Mitarbeit ab. Doch schon im nächsten Moment überrascht der Autor mit Dialogen und Geschichten, die einen zum Schmunzeln bringen oder gar schenkelklopfend das Wasser in die Augen treiben.
H.-K. Rintelen ist ein Unikat - man muss ihn gelesen, doch besser noch gesehen haben.
(Klicken Sie auf die Projektoren am linken Fensterrand, um sich selbst einen ersten Eindruck zu verschaffen.)
Ein detaillierter Bericht der Buchvorstellung am 21.11.2007 im Festsaal des Döblinger Museums folgt als PDF-Datei.









